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9x Gold,5x Silber,8x Bronze die tolle Bilanz des Swim Team Biel-Bienne am diesjährigen Regionalen Nachwuchscup.

In diesem Jahr wurde der Regionale Nachwuchscup wieder im normalen Rahmen durchgeführt mit Vorläufen und Finals in allen 100m Rennen und direkte Finals über 200m Vierlagen und 400m Freistil. Dies zum ersten Mal in Liestal was bedeutete, dass sich jeweils die 5 besten pro Kategorie für die Finals qualifizierten.

30 Schwimmer/innen vom Swim Team Biel-Bienne qualifizierten sich für den Wettkampf. Für die jüngeren Gruppen war es der erste Start am Nachwuchscup und alle zeigten sehr gute Resultate und sammelten dabei viele Bestzeiten.

Das Swim Team erreichte insgesamt 35 Finals und 22 Podestplätze und sehr viele Bestzeiten.

Die Finals waren sehr spannend und die Athleten zeigten sehr schnelle Rennen.

In der jüngsten Kategorie der Damen 12 Jahre und jünger pulverisiert Yousra ihre Bestzeit und erreicht dabei den 2.Platz über 100m Schmetterling und einen sehr guten 3.Platz im 100m Brust Rennen.

Bei den 13 Jährigen Mädchen zeigte Aurelia sehr starke Rennen und gewann dabei sensationell 4x Gold bei 100,200m Freistil,100m Brust und 200m Vierlagen. Lauryn qualifizierte sich im 100m Brust Rennen für den Final und erreichte den sehr guten 5.Platz.

Für die Mädchen der Youth Kategorie reichte es leider nicht ganz für die Finals aber alle zeigten, das sie in ihrem Jahrgang auch zu den Top 5 gehören.

Bei der jüngsten Kategorie der Herren 13 Jahre und Jünger schwamm Jaron auf den starken dritten Platz über die 100m Brust. Er erreichte auch noch drei weitere Finals in 100mFreistil,400mFreistil 5.Platz und 200m Vierlagen 4.Platz.

Die 14 Jährigen Jungs zeigten auch schon sehr gute Resultate dabei konnten sich alle vier für mind.1 Final qualifizieren. Luc 3.Platz 100m Rücken,4.Platz 400m Freistil, Silian 3.Platz 100m Brust,5.Platz 200m Vielragen und 100m Schmetterling. Alexandros 5.Platz 400 Freistil und 100m Brust. Yul 5.Platz 100m Rücken.

In der Youth Kategorie war es sicher für den jüngeren Jahrgang 2009 schwierig die Finals zu erreichen. Dafür zeigte der ältere Jahrgang wieder viele Podestplätze und Finals mit Cyrille, Christian, Johannes und Paul. Bei den Staffeln gab es in dieser Kategorie nicht viel Konkurrenz und die Jungs entschieden beide Staffeln für sich 4x50m Freistil Cyrille, Johannes, Merlin und Christian.4x50m Vierlagen Paul, Johannes, Cyrille und Christian.

Auch gab es noch weitere Staffelerfolge der 14 Jahre und jüngeren Herren mit zwei mal 2.Platz in beiden Staffeln in der Besetzung Jaron, Silian, Alexandros und Luc.
Und zum Schluss noch bei den jüngsten Mädchen den 3.Platz über 4x50m Vierlagen mit der Aufstellung Yousra, Aurelia, Lauryn und Saga.

Für den Nachwuchscup Final in Lausanne 20.+21.4 qualifizierten sich:

Yousra:100m Schmetterling
Aurelia:100,400m Freistil,100m Brust und 200m Vierlagen
Cyrille:100,400m Freisil,100m Schmetterling,100m Rücken
Johannes: 200m Vierlagen
Jaron 100m Brust

Wie schon in der 1. Runde überzeugten die Jüngsten (2016) mit ausgezeichneten Resultaten. Arvid Hirsbrunner lies seinen Konkurrenten erneut keine Chance und gewann den 3-Kampf deutlich mit 1.36,16. Der Mehrkampf bestand aus 25m Kraulbeinschlag, 50m Rücken und 25m Kraul. Sehr schnell war auch Noe Staudenmann unterwegs, mit der Gesamtzeit von 1.46,8 holte er sich Silber. Grosse Fortschritte machte auch Kilian Schnider, der auf Rang 6 kam – ihm fehlt es noch am Beinschlag um vorne mitzuschwimmen.

Bei den gleichaltrigen Girls, konnte sich Amélie Berger mit 1.44,5 die Silbermedaille umhängen lassen. Zu gefallen wusste auch Manou Weber, die auf dem 6. Schlussrang landete.

Eine Silbermedaille gab es für das Team Jg 2016 in der 4x25m Freistilstaffel. Zu Gold fehlten nur 15/100 Sek. Kilian durfte zusammen mit Kindern aus dem SKBE ein Staffelteam bilden und gewann mit diesen Bronze.

Bei den 9-jährigen galt es 25m Kraulbeinschlag, 25m Schmetterling und 100m Rücken zurückzulegen. Sehr gut gelang das Yaroslav Trailin, der sich in allen Rennen verbessern konnte und mit 2.58,0 den 7. Rang belegte.

Bei den Mädchen konnte Emilie Suing überzeugen, mit 3:02,6, erreichte sie Rang 6. Ebenfalls Fortschritte haben Beeren Vurkun und Estelle Nguyen gemacht, hier gilt es noch, die kleinen Fehler zu korrigieren.

Auch hier gelang den Vieren in der Staffel ein tolles Ergebnis, mit Bronze über 4x25m Freistil.

Die Ältesten, also alle die in diesem Jahr 10 Jahre alt werden, erfreuten die Trainer mit schnellen Rennen und vielen pers. Bestzeiten. Das zu absolvierendes Programm lautete, 25m Kraulbeinschlag, 50m Schmetterling und 100m Rücken inkl. Unterwasser-Phase und Rollwenden. Vom Swim Team gelang das Ryan Rybarczyk, mit 2.53,6 am Besten und er wurde dafür mit der Bronzemedaille belohnt. Sehr schnell waren auch Janis Schaller, Fabrice Meier und Alexander Gut unterwegs.

Einzige Bieler Vertreterin bei den Mädchen in dieser Kategorie war Amelie Nalis Lopez. Dank beachtlichen Fortschritten in den letzten Monaten, belegte sie mit 3.19,4 Rang 10.

Auch hier gab es für die Staffelschwimmer Janis, Ryan, Fabrice und Amelie eine Silbermedaille.

Herzliche Gratulation an Alle!

Trainingslager der Elite und NWF-Kader vom 07.-17. Februar 2024 in Nyíregyháza (Ungarn)

Lia Kapp: Auf dem Plan standen viele intensive Trainings, aber auch genügend Zeit, um sich zu erholen. Ausserdem haben wir viel Zeit miteinander als Team verbracht und dabei viele Erinnerungen gesammelt. Der Aufenthalt im Nyíregyháza Athletics Center war sehr angenehm, die Zimmer waren sehr gross und das Personal war sehr entgegenkommend. Den Wellnessbereich, welcher uns zur Verfügung gestellt wurde, haben wir natürlich auch sehr gerne benutzt. Ein Highlight des Trainingslagers war das Basketballspiel, welches wir als Team zusammen besucht haben. Wir haben die Zeit sehr genossen und wir bedanken uns alle herzlich bei unserem Trainer Matyas Szenes, der uns dieses Lager ermöglicht hat und uns immer unterstützt.

Christian Fiala: Camps d’entraînement Hongrie février 2024

1. J’ai trouvé que les chambres étaient très spacieuses, jolies, propre et très confortables.
2. La nourriture était très bonne. On a pu goûter à des spécialités hongroises qui étaient plus ou moins bonnes.
3. La piscine est très grande et super pratique pleine de ligne et de matériel que nous pouvions utiliser.
4. Les vestiaires étaient un peu sales.
5. Le voyage entre l’aéroport et l’hôtel était très long (2h)
6. Le personnel de l’hôtel était trés gentil, chaleureux et très accueillant
7. On a pu faire deux après midi dans un «SPA» où nous pouvions rentrer dans un sauna, jacuzzi, bain de glace. C’était très relaxant.
8. On a pu assister à un match de basket, suite à ça nous sommes apparus sur les journaux locaux et c’était drôle parce que certaines personne nous demandait «c’est vous les suisses».

Marina Martyniuk: Our training camp went very well, despite the fact that the training was very difficult, we still had a good time. In addition to training we also went to a basketball match and to the sauna. Every time after the evening training we had fun with the guys in different rooms , sometimes of course Matyas came and swore at us, but still we had a very good time. The pool was gorgeous, I really liked it, big and bright. Once we went for a walk around the city, it was fun and we had a great time. The training, as already said, was very difficult, but effective. I think this training camp went very well, Matyas organized everything perfectly and I really liked it.

Johannes Schmid: Nach einer anstrengenden Reise wurden wir von den verhältnismässig großen und gemütlichen Zimmern im Nyíreghyáza Athletics Center überrascht. Dem Beispiel der Zimmer folgend war das Essen auch meistens gut und auch die anderen Anlagen im Center, wie zum Beispiel das Wellness, waren ziemlich gut ausgestattet. Das Bad war eine 10-minütige Autofahrt vom Center entfernt und auch dort hatten wir mit 3 Bahnen perfekte Voraussetzungen für ein gutes Trainingslager. Mit Matyas als Trainer waren unsere Trainings natürlich sehr anstrengend, doch mit den genug langen Mittagspausen und den 3 freien Nachmittagen hatten wir immer genug Zeit um wieder fit für das nächste Training zu sein. Im Ganzen hatten wir anstrengende Trainings, ein ziemlich gemütliches Bett und vor allem viel Spass.

Swim Team Biel-Bienne misst sich mit Schweizer Topathleten

Für die besten Schweizer Schwimmer und Schwimmerinnen ging es an den Swiss Open bereits wieder um wichtige Qualifikationen wie WM – für die Bieler Schwimmer bot der Wettkampf eine Plattform, um sich mit internationalen und nationalen Sportlern zu messen und ihr Können unter Beweis zu stellen.

Cueni in bestechender Form

Im Sog der Top Athleten, konnte Cyrille Cueni brillieren. Der 15-jährige Ipsacher, der Dank einem Leistungssport freundlichen Lehrbetrieb, alle Trainings und Trainingslager ohne Einschränkung absolvieren kann, bestach durch starke Rennen und schnellen Zeiten. In der Kategorie Youth (Jahrgang 2008 und jünger) konnte er sich über 50m Schmetterling und 100m Freistil als Sieger feiern lassen, dies jeweils in pers. Bestzeiten. Dazu kamen noch zwei bronzene Auszeichnungen über 200m Freistil und 100m Rücken. Mit der hervorragenden Zeit über 50m Schmetterling von 26.35 im Final, steht er nun in der Schweizer Bestenliste seines Jahrgangs, zuoberst im Klassement.

Auch die anderen Bieler Jungs mit Jahrgang 2008 wussten zu gefallen. Mit Johannes Schmied, Christian Fiala, Paul Weidner und Merlin Sutter, verfügt das Swim Team über ein schlagkräftiges Nachwuchsteam, allesamt Schüler im SKS Projekt der Stadt Biel und somit mit idealen Trainingsmöglichkeiten. Weidner konnte sich durchwegs über neue pers. Bestzeiten freuen und qualifizierte sich mehrmals für die Finalläufe. Über 100m und 200m Rücken pulverisierte er seine Bestzeiten richtiggehend und kam mit 1.05.86 auf Rang 5 resp. mit 2.22.94 auf Rang 9. Fiala, der Romand im Team, wird immer schneller. Er überzeugte vor allem in den längeren Kraulrennen. Mit 9.28.40 über 800m Kraul klassierte er sich auf Rang 4 und die 200m legte er in 2.07.40 zurück. Starke Leistungen zeigte Schmid in allen Brustrennen. Er konnte sich durchwegs verbessern und belohnte sich mit drei Finalteilnahmen. Über 200m Brust schwamm er zudem mit 2.39.40 erstmals unter 2.40.00. Nach längerer Durststrecke, kommt auch Sutter immer besser in Fahrt. Seine Zeiten über 100m Brust (1.14.94) und 200m Brust (2.43.40) können sich sehen lassen.

«Diese Jungs werden uns noch viel Freude machen»; so der Kommentar von Trainer Matyas Szenes. Alle haben an diesem Wettkampf bereits mehrere Limiten für die Nachwuchs-Meisterschaften vom kommenden Sommer unterboten und können nun ohne Druck die nächsten Ziele angehen.

In der Kategorie Open, kamen Ian und Ben Hermann zum Einsatz. Hier gelangen vor allem dem Rückkehrer Ian, ausgezeichnete Resultate. Über 100m Kraul und 50m Schmetterling, verzeichnete er neue pers. Bestzeiten. Bruno Weidner, der sein Training reduzieren musste, gelang in den Sprints über 50m Freistil und 50m Rücken eine Verbesserung seiner Zeiten, in den längeren Strecken fehlte aber bereits die nötige Ausdauer. Mit durchwegs neuen Bestzeiten konnte auch Che Rüfenacht brillieren.

Die 16- und 17-jährigen Junioren, waren vom Regionalkader für diesen Wettkampf aufgeboten worden.  Auch sie konnten überzeugen. Allen voran Flavio Straub (2007) der sich in den Rückenrennen erneut verbesserte und über 200m Rücken dank hervorragender Zeit von 2.12.80 mit Bronze belohnt wurde. Ebenfalls Rang 3 erreichte er über 200m Vierlagen mit 2.15,34 um sich dann im Final, noch einmal deutlich auf 2.13.07 zu verbessern. Mit diesen beiden Zeiten liebt er im Ranking der besten seines Jahrgangs ganz vorne.

Gut in Form präsentierte sich auch Cyrill Maurer. Er war für die «harten» Rennen selektioniert und konnte die Erwartungen erfüllen. Über 400m Freistil verbesserte er sich auf 4.27.05 was Rang 9 bedeutete. Neo Hermann, ebenfalls für die RZW startend, kam über 100m Brust mit 1.10.09 auf Rang 4. Pers. Bestzeit schwamm er über 50m Freistil mit 25.43.

Bei den Damen waren Lia Kapp, Melanie Drsek und Marina Martyniuk für die Region Zentralschweiz West am Start. Martyniuk gelang es, sich in allen Rückenrennen (50m/100m/200m) für den Final zu qualifizieren. Das Beste Resultat gelang ihr mit dem 4. Rang über 50m Rücken in 32,58. Siebte wurde sie über 200m mit der guten Zeit von 2.35.46. Lia Kapp hatte ein anstrengendes Programm zu absolvieren.  Sie schwamm alle Freistil Rennen von 100m, 200m, 400m und 1500m.  Ein sehr gutes Rennen zeigte Drsek über 100m Schmetterling. Im Vorlauf mit 1.11.79 auf Rang 8, verbesserte sie sich im Final erstmals unter 1.10. und schlug mit 1.09.59 als Vierte an.

Doris Lüthi

Zum dritten Jahr in Folge konnte sich das Herren Team für das Finale der VM Jugend qualifizieren.

Für das Bieler Team starteten Merlin Sutter, Paul Weidner, Christian Fiala, Johannes Schmid und Cyrille Cueni, diesmal verkleidet als Samichlous .

Es was für uns alle der erste Wettkampf im neuen Schwimmbad Vaudoise Arena in Lausanne. Wir staunten alle über dieses Schwimmbad, ist wirklich TOP.

Wie im letzten Jahr fehlte uns bei der Qualifikation ein Schwimmer und wir wussten, dass sicher noch eine Steigerung im Final drin liegt – wenn alle fit sind.

Ziel war es, nach dem 9. Qualifikationsplatz und dem 7. Finalplatz vom letzten Jahr, in diesem Finale zu den TOP 6 Mannschaften der Schweiz vorzustossen.

Alle fünf zeigten sehr starke Zeiten wie auch viele Bestzeiten und sammelten dabei sehr gute 7971 Punkte. Gut 552 Punkte mehr als bei der Qualifikation und 400 Punkte Steigerung zum letzten Jahr. Dabei reichte es wieder für den Hervorragenden 7. Platz – mit 16 Punkten Differenz nur sehr knapp hinter dem 6.Platz.

Am meisten Punkte in einem Rennen schaffte Cyrille bei 100m Freistil mit 631 Punkte gefolgt von Christian bei 1500m Freistil mit 540 Punkten.

Herzliche Gratulationen an das ganze Team!

Mit 16 Kids, davon 11 die erstmals an einem offiziellen Wettkampf teilnahmen, starteten wir am Samstagmorgen in Grenchen. Das Einschwimmen, gestaltete sich einmal mehr wie ein Haifischbecken. Entweder du setzt dich durch und verteidigst dein Plätzchen zwischen den Leinen, oder du wirst «gefressen». Na ja, zum Glück nicht ganz. Aber diejenigen die das erste Mal dabei waren, zeigten schon etwas Respekt davor, sich in die überfüllten Bahnen zu stürzen. Nach ein paar Längen einschwimmen, ging es dann zur Vorbereitung auf die Rennen.

Mit grossem Elan, aber auch etwas unsicher gings dann an den Start. Schön zu sehen, dass die Kids das Erlernte gut umsetzen konnten und mit vielen guten Resultaten überzeugten.

Im Dreikampf bei den Jüngsten Knaben, setzte sich Arvid Hirsbrunner souverän durch. Sehr gut meisterten auch Noe Staudenmann (Rang 4) und Kilian Schneider (Rang 5) die zu schwimmenden Strecken.

Amélie Berger, auch erstmals an der Kidsliga dabei, sicherte sich die Silbermedaille. Knapp an den Medaillen vorbei schwamm Yara Hämmerle. Obwohl erst seit kurzem im Verein, meisterte sie das Programm ohne Fehler. Auch Manou Weber schwamm alle drei Rennen ohne Fehler. Bravo!

Bei den 9-jährigen Knaben verpasste Yaroslav Trailin eine Medaille nur knapp. Er muss vor allem noch an seiner Kraul Atemtechnik arbeiten.

Die gleichaltrigen Mädchen, Emilie Suing (6.), Estelle Nguyen (7.) und Bernen Vurkun (10.) überzeugten die Trainer ebenfalls mit guten Rennen.

Die 10-jährigen Jungs hatten starke Konkurrenz aus Bern und Solothurn. Bester Bieler wurde Janis Schaller mit dem 5. Rang. Ryan Rybarczyk belegte Rang 10, dies wegen zwei unnötigen Fehler und damit verbundenem Zeitzuschlag. Fabrice Meier und Alexander Gut wussten ebenfalls zu gefallen.

Elion Mustafi musste noch «Lehrgeld» bezahlen. Über 25m Rückenbeinschlag war er noch zweitschnellster und auch die 50m Brust gelangen ihm recht gut. Über 100m Kraul fehlte aber dann die nötige Ausdauer. Da er aber auch erst seit kurzem im Klub ist, wird er da sicher bald grosse Fortschritte machen können.

Ein Highlight waren wieder einmal die Staffelrennen. Bei den 8-jährigen gewannen die Bieler mit Arvid, Noe, Kilian und Manou die Goldmedaille. Silber gab es bei den 10-Jährigen mit Janis, Ryan, Fabrice und Alexander. Knapp neben den Medaillen landeten als Vierte, Yaroslav, Estelle, Beren und Emelie.

Gelungener Start in die neue Saison für die Schwimmer vom Swim Team Biel-Bienne

Nach einem zweiwöchigen Trainingslager während den Herbstferien mit dem neuen Trainer Matyas Szenes, zeigten sich die Bieler Schwimmer an der Kurzbahn Schweizermeisterschaft bereits in sehr guter Form. Dieser Wettkampf ist der erste Höhepunkt der Saison, an dem die besten und erfahrensten Schwimmerinnen und Schwimmer sowie die talentierten Nachwuchsathleten teilnahmen.

Der Routinier im Team, Ben Hermann, hatte am ersten Tag eine beachtliche Anzahl Starts. Schon an früheren Meisterschaften war er als «Vielstarter» bekannt. Dass er aber trotz Reduktion der Trainingseinheiten mit den Besten mithalten konnte, war doch etwas überraschend. Mit neuer pers. Bestzeit qualifizierte er sich über 100m Delfin für das B-Finale, wo er am Nachmittag noch einmal zulegen konnte und am Ende den 14. Rang belegte. Einen weiterer B-Finalplatz erkämpfe er sich über die 50m Rücken. Im gleichen Finale glänzte Flavio Straub (2007) wie kein anderer, indem er seine persönliche Bestzeit um fast 1 Sekunde verbesserte. Der Romand trainiert seit dem Sommer im Leistungszentrum in Tenero, startet aber nach wie vor für das Bieler Team.

Überraschend gut schlug sich auch der Rückkehrer Ian Hermann. Nach fast einem Jahr ohne regelmässigem Training wollte er es noch einmal wissen und qualifizierte sich über 200m Brust für den B-Final. Dort hängte er sich noch einmal voll rein und wurde mit pers. Bestzeit und dem 14. Schlussrang belohnt.

Sehr gut gefallen konnten auch die zwei Jüngsten im Team. Für die Junioren ging es vor allem darum, erste Erfahrungen an einer offenen Schweizermeisterschaft zu sammeln. Cyrille Cueni (2008) bewies sein Stehvermögen und erzielte über 400m Freistil mit 4.08.72 eine neue Bestzeit. Die 100m Schmetterling legte er mit 58.35 Sek. erstmals deutlich unter 1 Minute zurück, womit er in der Bestenliste seines Jahrgangs auf Rang 2 vorstiess. Johannes Schmied entwickelt sich immer mehr zum Brustschwimmer. Über die 200m erreichte er mit 2.30,58 eine neue pers. Bestzeit. Im gleichen Rennen bestätigte Finn Eberts seine aufsteigende Form mit einer Verbesserung um 3,74 Sekunden.

Sehr schnell schwamm auch Bruno Weidner über 50m Rücken. Er, sonst eher auf den längeren Strecken unterwegs, realisierte mit der Zeit von 28.17 eine neue pers. Bestzeit. Mit Rang 25 über 200m Rücken in 2.10.65, gelang ihm sein bestes Resultat an dieser SM.

Vier neue Vereinsrekorde

Am Samstag und Sonntag, war es dann wieder Ben Hermann, der mit mehreren Finalplätzen seine Leader Position im Team bestätigte. Über 100m Lagen und 50m Schmetterling gelang ihm die Qualifikation für den A-Final, wo er beide Rennen auf Rang 9 beendete. Dabei realisierte er über 50m Schmetterling mit 24.57 Sek. einen neuen Klubrekord.

Die jungen «Wilden» hielten aber ebenfalls gut mit und überzeugten mit hervorragenden Resultaten. Flavio Straub verbesserte über 200m Rücken den Vereinsrekord aus dem Jahre 2016 um 19/100 Sek. auf ausgezeichnete 2.04.69. Bereits im Vorlauf blieb er knapp unter dem alten Rekord von Camille Rolli um dann im B-Final noch einmal zuzulegen. Sehr gut auch seine Zeit im Vorlauf der 100m Rücken wo er mit 56.85 Elfter wurde. Leider reichte im Final die Kraft, nach anstrengendem Programm, nicht mehr ganz, um sich zu verbessern.

Cueni mit durchwegs neuen pers. Bestzeiten zeigte, dass er sowohl über längere als auch kürzere Strecken mithalten kann. In den Freistilrennen startete er in allen Strecken zwischen 50m und 400m. Eine super Zeit gelang ihm über die 100m mit 52.28 Sek. Aber auch die Zeit über 50m Schmetterling von 25.96 kann sich sehen lassen. Hier verbesserte er sich um über 2 Sek.

Am längsten im Wasser war Cyrill Maurer. Der junge Gymnasiast hatte sich unter den besten 20 für die 1500m Freistil qualifizieren können. So quasi als «Aufwärmprogramm» schwamm er dann auch noch die 200m Schmetterling. Mit der Zeit von 17.09.65 gelang ihm im 1500m Rennen eine beachtliche Verbesserung von beinahe 5 Sek.

Neo Hermann, der jüngste der schwimmbegeisterten Familie, konnte sich dank intensivem Training über durchwegs neue pers. Bestzeiten freuen. Nach einer länger Durststrecke scheint es nun auch bei ihm in den Brustrennen wieder aufwärts zu gehen. Die 50m Brust schwamm er erstmals unter 30 Sek. und konnte sich für den B-Final qualifizieren. Dort verbesserte er sich noch einmal und kam mit 29.44 auf Rang 19. Die 100m legte er in 1.04.92 zurück, was ebenfalls Bestzeit bedeutete.

Da Alicia Straub aus beruflichen Gründen auf eine Teilnahme an der SM verzichtete, schafften bei den Frauen nur zwei Sportlerinnen die Qualifikation für die Meisterschaften. Für die beiden jungen Athletinnen ging es vorwiegend darum, Erfahrungen zu sammeln und sich mit den besten der Schweiz zu messen.

Marina Martyniuk (2008) gelang über 200m Rücken der Einzug ins B-Finale mit neuer per. Bestzeit von 2.25.55. Die Sprintstrecke von 50m Rücken schwamm sie mit 30.50 um eine Sekunde schneller als vorher.

Mit 50m Freistil, 50m Schmetterling und 100m Vierlagen hatte sich Melanie Dresk (2007) für die Sprintstrecken qualifiziert und schwamm jedes Mal schneller als ihre Bestzeit. Sie braucht nach dem Wechsel von Bern zum Swim Team sicher noch etwas Eingewöhnungszeit.

Staffelrennen in Rekordzeiten

Seht erfreut, über die Art und Weise wie sich seine Schützlinge ins Zeug legten, zeigte sich Trainer Szenes. «Die Staffeln finde jeweils abends, am Ende der Finalrennen statt. Dass die Jungs noch einmal alles aus sich herausholten, ist bemerkenswert» so Szenes.

In der 4x50m Freistilstaffel verbesserten Cueni, Straub, Hermann Neo und Ben den Vereinsrekord auf 1.34.64. Die gleichen Männer schwammen auch in der 4x50m Lagenstaffel , wo der alte Rekord richtiggehend pulverisiert wurde und um über 3 Sekunden, auf neu 1.42.38 unterboten wurde.

Alle Bieler-Resultate hier

Doris Lüthi

In diesem Jahr reisten die Bieler mit je zwei Herren und Damen Mannschaften an die Qualifikationsrunde der Vereinsmeisterschaften Jugend in Liestal.

Bei den Herren gab es in der 1. Mannschaft einen Ausfall, aber dies konnte gut kompensiert werden, indem Merlin in die 1. Mannschaft nach rutschte. Die 4 Jungs zeigten sehr gute Resultate und wurden am Schluss in unserer Region RZW erste mit 7419 Punkten. Schweizweit in der Quali auf dem 9. Rang dürfen Cyrille, Johannes, Cyrill und Merlin am 2. Dezember 2023 das Swim Team Biel-Bienne am Final in Lausanne erneut vertreten. Wir wünschen ihnen viel Erfolg.

Für die 2. Mannschaft der Herren gab es durch den Wegfall von Merlin einige Änderungen. Yul und Alexandros ergänzten neu Benjamin, Leandro, Luc und Silian. Trotz den kurzfristigen Umstellungen zeigten die 6 Jungs sehr gute Zeiten und tolle Rennen und sammelten dabei mit 4843 Punkten den 7. Rang in der Region RZW (schweizweit 31. Rang).

Für die junge 1. Mannschaft der Damen (Elena, Yara, Lisa, Aurelia) ging es in erster Linie um zu sehen wie nahe sie schon an die Finals herankommen. Bei den ersten paar Rennen war noch einiges an Nerven zu spüren aber je länger der Wettkampf ging, umso besser fanden sie sich zurecht und schwammen sehr gute Zeiten. Sie erreichten dabei 6427 Punkte und den 7. Rang RZW. Obwohl es schon 200 Punkte mehr als im letzten Jahr waren, reicht es mit dem 27. Rang Schweizweit aber in dieser Saison noch nicht für die Finals.

Die Mädchen der 2. Mannschaft der Damen (Lauryn, Elin, Annik, Yousra, Lynn) schwammen teils Rennen, die sie noch nie oder wenig geschwommen sind. Alle meisterten dies sehr gut und erreichten dabei viele Bestzeiten und am Schluss mit 4611 Punkte und den 12. Rang RZW (schweizweit 44. Rang).

Herzliche Gratulation allen Schwimmern.