Schweizermeisterschaften Open in Sursee

Ein letztes Mal begleitete Annelies Maas ihre Schützlinge zu einer Meisterschaft. Nicht nur dies war speziell, sondern auch, dass viele ausländische Sportler die Gelegenheit nutzten, an den «Open» Meisterschaften der Schweiz zu starten. Gemeldet waren Athleten von Vereinen aus Deutschland, Finnland, Italien, Österreich und Dänemark, sowie Gruppen der Edinburgh University und der Niederländischen Nationalmannschaft. Das bedeutete natürlich, die Konkurrenz war noch viel stärker als sonst an einer Meisterschaft.

Ben Hermann, immer ein sicherer Wert. Der Routinier konnte sich trotz etwas reduziertem Training zweimal für einen Final qualifizieren. Mit der Zeit von 25.12, blieb er über 50m Delfin knapp über seiner pers. Bestzeit und belegte Rang 14. Auch die 50m Rücken schwamm er nahe seiner Bestzeit und erreicht Rang 14 in 27,34. Erstmals unter 53 Sek. legte er die Stecke über 100m Freistil als Startschwimmer der Staffel zurück.

Sein jüngerer Bruder Neo blieb in seiner Spezialdisziplin, den Brustrennen, etwas über seinen Bestzeiten, jedoch scheint es so, dass die technische Umstellung langsam greift. Über 100m Brust wurde er in 1.09,17 bei den Junioren 7. und über 200m Brust in 2,37,86 Achter. Erfreulich seine Leistungssteigerung in den Kraulrennen. Über 100m Freistil verbesserte er sich um mehr als 1,5 Sek.

Sehr gut präsentierte sich auch Bruno Weidner. Der Ipsacher qualifizierte sich über 200m Rücken für den B Final und erreichte mit einer Zeit von 2.14,55 den 15 Rang. Persönliche Bestzeiten erzielte er über 50m Freistil und als Startschwimmer der Lagenstaffel über 100m Rücken mit 1.02,32.

Ein intensives Programm hatte David Diserens zu bewältigen. «Delphin läuft bei David im Moment besser als Rücken» so Trainerin Maas. Über die 100m verbesserte er sich um 2 Sek. auf 1.00,55. Einen erfreulichen 8. Rang bei den Junioren erreichte er über die 200m in 2.39,29.

Finn Eberts blieb in allen drei Brustrennen etwas über seinen pers. Bestzeiten, dies nach nicht ganz optimaler Vorbereitung.

Bei den Frauen konnte Alicia Straub trotz reduziertem Training wegen Maturabschluss überzeugen. Zwar blieb sie jeweils knapp über ihren Bestzeiten, konnte sich aber über 50m Delfin mit 28,41 den achten Rang erkämpfen. Ebenfalls Achte wurde sie über die 100m in 1.04,16. Einen weiteren Finalplatz erkämpfte sich Alicia über 50m Freistil mit 27,49.

Nach längeren gesundheitlichen Problemen (Long-Covid) belohnte sich Lola Weidner mit pers. Bestzeiten über 50m Rücken 35,09 und 50m Delphin 32,48. Für die 100m Rücken reichte es noch nicht ganz zu einer neuen Bestzeit. Aber die Weichen sind richtig gestellt.

Während die Elite Sportler nun in die verdienten Ferien gehen können, bereiten sich die Nachwuchsschwimmer noch bis am Mittwoch in Tenero auf die Nationalen Nachwuchsmeisterschaften vor, welche vom 20. – 23. Juli 2023 in Chiasso stattfinden.

Das Bieler Team umfasst 15 Sportler. Hoffnungen für vordere Plätze kann sich Flavio Straub in den Rückenrennen machen, führt er doch die Meldeliste über 200m an. Gespannt darf man auch auf das Abschneiden von Cyrille Cueni sein, in seinem Jahrgang 2008 einer der Besten im Land. An den Meisterschaften muss er sich aber mit den Sportlern mit Jahrgang 2007 messen. Bei den Mädchen darf man auf das Abschneiden von Aurelia Scheurer und Martina Martyniuk gespannt sein.

DL

   
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