2. bis 16. Februar 2015
Zwei Wochen verbrachte die Elite auf Fuerteventura im Trainingslager, um sich auf die kommenden Langbahnwettkämpfe vorzubereiten. Wir wohnten in Corralejo. Dieser Ort befindet sich oberhalb eines Naturparkes mit sehr schönen Dünen. Die Insel besticht mit seinen ehemaligen Vulkanen und deren tollen Rundumsicht.

Als Unterkunft diente uns die „Oasis Papagayo“, wo sich auch das 50 Meter Becken mit sechs Bahnen befindet. Die Wassertemperatur war angenehm. Die täglichen Kosten zum Warmhalten des Pools betragen 500 Euro. Die Leinen sind nicht straff gespannt, wodurch die Bahnbreite während des Trainings variierte. Die sogenannte Oase ist eher eine Ferienanlage für Billigurlauber. Das Essen ist auf Masse ausgerichtet und entspricht nicht den Vorstellungen eines auf Leistung ausgerichteten Teams. Die Tischdecken sind aus Plastik und kleben. Den täglichen Kaffee nahm ich in der nahe gelegenen Bar „Secreto“ ein. Dort erhält man Getränke, Kuchen, Eis und Nahrungsergänzung in Top Qualität.

In der ersten Woche war der Himmel mit Wolken bedeckt. Parallel mit uns trainierte ein großes Regionalteam um Mailand. Sie sorgten für gute Stimmung am Beckenrand. Drei Nationalkader Italiens trainierten innerhalb dieser Gruppe. Einmal schwammen wir eine freudbetonte Staffel gegeneinander. Bei dieser „Handicap“ Staffel (das langsamere Team startet zuerst) konnten wir knapp „gewinnen“. Der letzte italienische Schwimmer wurde durch seinen Kameraden kurz vor dem Ziel festgehalten.

An einem freien Nachmittag fuhren die Sportler mit dem öffentlichen Bus zum leider nicht nahe gelegenen aber wunderschönen Strand. Die „Oasis Papagayo“ befindet sich ca. 35 Gehminuten davon entfernt. Begeistert nahmen wir einige Tage später an einem Surf-Kurs teil. Es war für alle ein tolles Erlebnis. Dazu leisteten wir uns einen Photographen, um unsere ersten Surf-Erfahrungen auf Kamera festzuhalten.

In der zweiten Woche ließ sich die Sonne oft am Himmel blicken. Unsere Sportler trainierten hart und willig. Nur Ben war ständig „kaputt“. Täglich kräftigten wir unsere Muskulatur in den zumeist inbegriffenen Kursen des Fitnesszentrums. Die Kursleiter waren sicherlich froh, dass wir teilnahmen, weil es ohne uns recht leer bei ihnen gewesen wäre.

Kein Trainingslager-Ort ist perfekt. Jedoch kommt in Calella bei Barcelona viel Gutes zusammen – kurze Wege, recht gutes Essen, vielseitiges Angebot an Fitnesstraining, Wellness-Anlage mit Massagemöglichkeiten, moderne Startblöcke mit Wettkampfleinen und der Strand ist in der Nähe.

Teilnehmer:       Camille, Maria, Caroline, Mélanie, Xavier, Leo, Noah, Ben

Oliver Trieb

Cheftrainer Swim Team Biel-Bienne

   
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