Bestandsaufnahme der Leistung insgesamt gelungen

Sieben Sportler der Elite reisten zu den offenen Langbahn-Schweizermeisterschaften nach Genf.

Für Camille war es der Wettkampfhöhepunkt und für die jüngeren Athleten eine Standortbestimmung auf dem Wege zu den Nachwuchsmeisterschaften im Sommer.

Herausragend waren die Ergebnisse von Maria-Inés Haldemann, Camille Rolli und Noah Hermann.

Maria erlangte im A Finale einen tollen fünften Platz über ihre Hauptstrecke die 400 Meter Lagen.
Dies war auch die beste Platzierung für das Team. Mit 4,5 Wettkampfkilometern (!) war sie die Athletin mit dem härtesten Programm.

Camille erreichte auf allen Strecken neue Bestzeiten und stand dreimal in einem Finale. Dabei schaffte er es drei Mal den Bieler Rekord zu verbessern. Überglücklich war er mit seiner Vorlaufzeit über 200 Meter Rücken. Im Finale konnte er nicht ganz die tolle Leistung wiederholen, bewies aber, dass er zu den acht besten Rückenschwimmern der Schweiz gehört.
Neben einem Studium in Neuenburg, den Wegezeiten und der einmal wöchentlichen Betreuung einer Nachwuchsgruppe im Verein, muss man seine Leistungen hoch einschätzen.
Im Training arbeitet er sehr konzentriert und vorbildlich. Das im Verhältnis zur Schweizer Spitze wenige Training nimmt er sehr bewusst wahr, wodurch er ein wenig die geringeren Kilometer kompensieren kann.

Noah überzeugte auf seinen drei Starts mit Bestzeiten. Er ist auf einem guten Weg in Richtung Jahrgangsspitze.
Übrigens unterbot er erst vor Ort in seinem 100 Meter Schmetterlings-Rennen die Limite für diese Meisterschaften um eine Hundertstel. Darüber habe ich mich riesig gefreut.
Jedoch spürt man in seinem täglichen Training die höhere schulische Belastung innerhalb dieser Saison.

Mélanie startete sehr gut über 50 und 200 Meter Schmetterling in die Meisterschaft. Danach ging ihr leider die Puste aus.

Caroline schwamm sich mit Bestzeit über die 200 Meter Brust auf den fünften Platz in die aktuelle Bestenliste für 17-jährige Mädchen.

Leo-Luca gelang es, sich über 200 Meter Schmetterling zu steigern. Seine und auch Xaviers Spezialstrecken lagen innerhalb eines Abschnittes, wodurch kein optimales Rennen geliefert werden konnte. Aus diesem taktischen Fehler müssen wir für die Zukunft lernen.

Für Xavier war die Meisterschaft kein guter Wettkampf. Er schwamm weit von seinen Bestzeiten entfernt. Nun braucht er und auch das Team ein wenig Ruhe, um mit neuer Kraft den letzten Trainingsabschnitt dieser Saison zu beginnen.

Mit der frühen Buchung eines Ibis Hotels in Neydens (Frankreich) hatten wir eine kostengünstige Unterkunft.
Aufgrund des 85. internationalen Auto Salons in Genf waren die Preise für die Unterkünfte in Genf stark überhöht. Gegessen haben wir zu Mittag und am Abend im Café Universal, wo wir wieder mit leckeren Speisen verwöhnt wurden.
Durch die langen Wege zwischen Schwimmbad, Essen, Parkplatz am Schwimmbad und Unterkunft in Frankreich waren es für die Sportler auch erschöpfende Tage. Gegen 21:00 Uhr waren wir im Hotel und 6:30 Uhr standen wir wieder auf. Unseren Bus konnten wir nirgends preisgünstig parken, wodurch zusätzliche Kosten entstanden.
Mit Hilfe von Camille und seinem PKW konnte er zwischendurch die fertigen Sportler in die Unterkunft fahren und ich die Sportler stoppen, die noch zu schwimmen hatten. Vielen Dank dafür.
Bei Meisterschaften sind Unterkünfte in der Nähe der Wettkampfstätte zu bevorzugen.

Oliver Trieb, März 2015

Resultate STBB

Resultate Gesamt

SM_Genf_2015_02

   
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